Der 5. Dezember ist der „Internationale Tag des Ehrenamtes“. Inhaltlich sollte man sich neben dem Ehrenamt noch das freiwillige Engagement dazu denken, denn auch das gehört dazu: Engagement ohne Übernahme eines formellen Amtes. Am Samstag zuvor hatte der Landkreis Hildesheim 200 freiwillige Helferinnen und Helfer aus der Flüchtlingsarbeit ausgezeichnet. Mit Blick auf die Bedeutung dieses Engagements hatte ich dieses Thema zum Gegenstand meiner wöchentlichen Rubrik „Thema der Woche“ gemacht.

Es ist gut, dass es diesen Tag gibt. Natürlich hat der „Internationale Tag des Ehrenamtes“ nur symbolische Bedeutung, aber er unterstreicht die Bedeutung des Ehrenamtes für unsere Gesellschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Man sieht diese Bedeutung an vielen Stellen: bei den Wohlfahrtsverbänden, bei der Freiwilligen Feuerwehr, bei den Sportvereinen, den Kirchen, den Naturschutz- und Umweltverbänden, den Gewerkschaften, den Parteien und übrigens auch in der Kommunalpolitik. Und diese Liste ließe sich noch fortsetzen.
Einen Bereich möchte ich allerdings noch hervorheben: das Engagement in der Flüchtlingshilfe. Ohne das freiwillige Engagement in der Arbeit mit und für Flüchtlinge wären die Herausforderungen in den zurückliegenden eineinhalb Jahren nicht in der Form zu bewältigen gewesen. Die Begleitung, Betreuung und Versorgung der Flüchtlinge, die erste Organisation von Sprachkursen, die Vermittlung von Praktika oder die Aufnahme in die Ortsgemeinschaft – freiwillige Helferinnen und Helfer hatten hieran einen sehr großen Anteil. Ihre Bedeutung ist nicht zu unterschätzen, ihnen gehört ein großer Dank!