Am 22. November 2019 fand im Café Engelke eine weitere Lesung statt, zu der der SPD-Gemeindeverband Holle eingeladen hatte. Als Autorin konnte erneut Susanne Gantert begrüßt werden, die im April 2018 bereits einmal mit einer Lesung aus ihren Büchern "Das Fürstenlied" und „Der Mädchenreigen“ die Zuhörerinnen und Zuhörer in das Braunschweiger Land am Ende des 16. Jahrhundert entführt hatte. Nun stellte sie den dritten Band „Aberglaube und Geschäfte“ vor.

Wie die beiden Vorgängerromane „Das Fürstenlied“ und „Der Mädchenreigen“ spielt auch „Aberglaube und Geschäfte“ in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts im Braunschweiger Land und damit in direkter Nachbarschaft zur heutigen Gemeinde Holle. Leichenfunde in den Wäldern in der Umgebung Wolfenbüttels und im Erzbergwerkwerk Rammelsberg stören die Ruhe, die sich Herzog Julius für ein wichtiges theologisches Kolloquium und den Abschluss eines Handelsabkommens wünscht. Hauptperson und Ermittler ist auch dieses Mal der Wolfenbütteler Jurist Konrad von Velten, der sich um die Aufklärung von Verbrechen bemüht.

Das Publikum folgte gespannt den Auszügen aus den Büchern. Wie bei der ersten Lesung im April 2018 auch, las Susanne Gantert jedoch nicht nur aus ihren Büchern. Sie erläuterte auch erneut die historischen Entwicklungen und Zusammenhänge im 16. Jahrhundert und machte damit regionale Geschichte lebendig

„Spannende Szenen, die Suche nach Verbrechern, heimliche Liebesgeschichten und die regionale Nähe des Handlungsortes boten uns eine spannende Krimi-Lesung“, so Maike Gückel, stellv. Vorsitzende des SPD-Gemeindeverbandes Holle. „Es war ein gelungener Abend. Herzlichen Dank an Frau Gantert, für die Teilnahme und Bereitschaft zu dieser Lesung.“