Holler SPD Gemeindeverband konkretisiert Vorhaben für die Zukunft
Beratungen in Klausur haben für die SPD Fraktion des Holler Gemeinderates eine lange Tradition. Dazu trafen sich Vorstand und Fraktion sowie weitere interessierte Genossinnen und Genossen aus den Ortsräten. Der Fraktionsvorsitzende Rainer Geweke begrüßte darüber hinaus den Gemeindebürgermeister und Chef der Verwaltung Klaus Huchthausen, sowie seine allgemeine Vertreterin Frau Schäfer.

Auf der Tagesordnung standen Bauen in Holle, die Kinderbetreuung, der Haushalt 2016, Flüchtlinge und die Kommunalwahl 2016.

Diskutiert wurden eine mögliche Bauförderung für Familien mit Kindern, ein Kataster für zum Verkauf stehende Häuser und die Möglichkeit mehr Mietwohnungen in Holle zu schaffen. Im Zusammenhang mit der Gemeindeentwicklung wurden erneut die Stellen in den Orten angesprochen, wo Eigentümer ihre Immobilien weder pflegen, noch zum Verkauf anbieten wollen. Die Bauentwicklung im Norden der Gemeinde Holle sei auf dem Wege, bzw. in Vorbereitung. „Eine Änderung des Flächennutzungsplanes ist schon bald erforderlich, auch wegen des sog. Repowering (Erhöhung und Vergrößerung) der Windräder. Das wird sich nicht mehr länger aufhalten lassen“, so der Bürgermeister Klaus Huchthausen.

Klaus Huchthausen berichtete ferner darüber, dass die Gemeinde Holle in die Förderungsprogramme ILE und Dorferneuerung aufgenommen wurde. Die Klausurtagung begrüßte diese Entwicklung und die vorgeschlagenen Projekte. „Die Tatsache, dass unsere Gemeinde in beide Programme aufgenommen wurde, ist ein großer Erfolg“, betonte Klaus Huchthausen

Ein weiterer Schwerpunkt der Klausurtagung war der Haushalt 2016, der mit seinen investiven Maßnahmen vorgestellt und diskutiert wurde. „Wir sind auf einem guten Weg“, so Rainer Geweke, Vorsitzender der SPD-Gemeinderatsfraktion. Im Zusammenhang mit dem Haushalt wurden auch die erheblichen Personalkostensteigerungen durch die neu vereinbarte Tarifordnung für die pädagogischen Kräfte in der Kinderbetreuung in Höhe von ca. 65.000 € jährlich besprochen. In der Kinderbetreuung zeichnet sich eine Verkleinerung der Gruppen ab. Es sollen die vor Ort bestehenden Einrichtungen erhalten bleiben und die Betreuungszeiten werden weiter erhöht werden.

Hinsichtlich der Entwicklung der Flüchtlingszahlen wies Klaus Huchthausen darauf hin, dass es auf die Gemeinde Holle bezogen keine größeren neuen Entwicklungen gebe. „Dass die Zahl der aufzunehmenden Flüchtlinge steigen wird, wenn die Entwicklung in der Bundesrepublik sich fortsetzt, ist aber anzunehmen“, unterstrich der Bürgermeister. Der Landkreis Hildesheim werde die Gemeinden dann zur Hilfe mit heranziehen.

Zum Abschluss betonte Rainer Geweke, dass die Gemeinde Holle ein Jahr vor der Kommunalwahl gut aufgestellt sein. „Der Erfolg hat natürlich viele Mütter und Väter, aber ein entscheidender Teil hat auch mit unserer soliden Arbeit zu tun“, so Geweke