Liebe Bürgerinnen und Bürger,

ein unglaubliches Jahr geht zu Ende.
Die Coronapandemie hat die Welt
durchgeschüttelt und auf den Kopf gestellt.
Die einen wollen arbeiten, dürfen aber nicht, die Folgen sind Einkommenseinbußen oder Arbeitsplatzverlust. Die anderen müssen arbeiten, haben aber vielleicht doch Angst, sich anzustecken.
Schulkinder, die zu Hause lernen
müssen, freuen sich darauf, wieder in die Schule gehen zu dürfen.
Und die klare Erkenntnis: Eltern sind keine guten Lehrer.
Kaum Flugzeuge am Himmel, unvorstellbar
- und fast leere Autobahnen. Und
doch die Sorge um Verwandte und Freunde im Ausland, die vorher doch
so nah waren.
Quarantäne war mal ein Fremdwort. Viele von uns wissen mittlerweile, wie es sich anfühlt, in Quarantäne zu sein, wartend auf das Testergebnis und mit dem Gedanken, ob man seine Familie oder Kollegen vielleicht angesteckt hat. Manche Infizierte haben eine Erkältung, andere sind sterbenskrank, manche sterben und lassen traurige Angehörige zurück.
Digitalisierung im Zeitraffer: Homeoffice, Arbeitsplattformen und Videokonferenzen gehören für viele nun zum Alltag. Gut, dass viele Orte unserer Gemeinde nun Glasfaser haben.
Etwas planen, geht nicht mehr,
und wenn, dann bitte nur mit Plan B und C oder doch gleich digital?
Keine Mitgliederversammlung, kein
Weihnachtsgottesdienst, keine Silvesterparty…..
Und Politiker auf allen Ebenen müssen
permanent Entscheidungen treffen, in der Hoffnung,
genau das Richtige zu tun.
Ihnen und mir würden bestimmt noch
viele Dinge einfallen.
Diese Pandemie ist entstanden, weil wir
Menschen so leben, wie wir leben.
Ein Umdenken auf ganz vielen Ebenen ist
wichtig und richtig.
Auch im ganz Kleinen und in jeder
Kommune!
Am 1. Januar beginnt wie immer ein
neues Jahr und „jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“.
Na dann, legen wir los!
Ihre Simone Flohr