Die Initiative zu dem gemeinsamen Aufruf ging vor einigen Monaten von der SPD aus. Auslöser waren die geringe Wahlbeteiligung bei anderen Wahlen und das Abschneiden rechtspopulistischer Parteien. Mit dem gemeinsamen Aufruf sollte ein politisches Zeichen gesetzt werden. „Wir haben uns gefreut, dass von der CDU schnell Zustimmung signalisiert wurde und wir uns in der Folge schnell auf eine Anzeige verständigen konnten“, so Sven Wieduwilt. Der gemeinsame Aufruf hebe nicht die Auseinandersetzung in Sachfragen auf. Man werde sich auch zukünftig in Sachfragen und bestimmten gesellschaftspolitischen Fragen unterscheiden. „Und wir werden auch weiterhin um die richtigen Wege für unsere Gemeinde und unseren Landkreis ringen und streiten“, hebt Sven Wieduwilt hervor. Aber beide Parteien seien durchaus in der Lage, gemeinsam zur Wahl und damit zur Stärkung der kommunalen Demokratie aufzurufen. Das sei ein richtiges und wichtiges Zeichen. „Ich hoffe, es trägt dazu bei, dass die Bürgerinnen und Bürger am 11. September zur Wahl gehen“, betont Sven Wieduwilt.