Die Kommunalwahlen 1991 – ein Rückblick nach 25 Jahren

Am 11. September finden dieses Jahr die Kommunalwahlen statt. Es ist eine gute Gelegenheit, den Blick auf frühere Kommunalwahlen zu werfen. Die Wahlen 1991 fanden am 6. Oktober statt. Das Ergebnis der Wahl des Rates der Gemeinde Holle ergab damals folgendes Ergebnis: Die SPD erhielt 6035 Stimmen (56,62%), die CDU 4281 Stimmen (40,17%) und die FDP 342 Stimmen (3,21%).

„Politik hat die Aufgabe, Gegenwart und Zukunft zu gestalten“ so Sven Wieduwilt, Vorsitzender des SPD-Gemeindeverbandes Holle. „Aber es für die Politik und die Gesellschaft wichtig, Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.“ Die Demokratie und die gemeindliche Entwicklung sein eine Erfolgsgeschichte. „Und die Erfolgsgeschichte wurde auch und insbesondere von ehrenamtlichen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern gestaltet.“

Das Programm, mit dem die SPD vor 25 Jahren antrat, war überschrieben mit dem Titel „Holle – Lebensqualität für alle“. Schwerpunkte waren die Finanzen, die Behandlung von Abwasser, der Natur- und Landschaftsschutz, Kindergärten und Schule, Sport, der Straßenbau, Feuerwehr, die Wasserversorgung, die Wirtschaftsförderung mit der Ansiedlung neuer Betrieben und die Unterstützung von Vereinen, Verbänden und der Kultur.

„Es war ein engagierter Wahlkampf“, erinnert sich Horst-Günther Bode, damals Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Grasdorf-Luttrum. Inhaltlich habe es starke Auseinandersetzungen zwischen SPD und CDU gegeben, Auseinandersetzungen, die aber heute lange vergessen sein. „Umgetrieben hat mich und uns als SPD damals schon die zurückgehende Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl“, so Horst-Günther Bode. „Das hat sich im Vergleich natürlich noch verschlechtert, aber es war damals schon Thema.“ Mit Blick auf die damalige Wahlliste der SPD betont Horst-Günther Bode deren Zusammensetzung. „Es war ein gutes Personalangebot. Und einige Personen spielen bis heute eine wichtige Rolle in ihren Ortschaften.“

Die Liste mit den Wahlvorschlägen umfasste damals 21 Kandidatinnen und Kandidaten. Angeführt wurde sie von Günter Roski und sah folgendermaßen aus: