Beratungen in Klausur haben für die SPD Fraktion des Holler Gemeinderates ihre eigene Tradition. Dazu treffen sich die Fraktion des Gemeinderates sowie Mitglieder des Vorstandes vom Gemeindeverband. Interessierte Genossinnen und Genossen aus den Orten der Gemeinde sind ebenfalls eingeladen. Der Fraktionsvorsitzende Rainer Geweke begrüßt darüber hinaus den Gemeindebürgermeister und Chef der Verwaltung Klaus Huchthausen, sowie den Kämmerer Torsten Krakowski.

Klausur 2014
Klausurtagung SPD Gemeinderatsfraktion

Erneut sollen die Schritte der politischen Arbeit für die Gemeinde Holle in der nächsten Zeit verabredet werden.

In der Gemeinde wohnen seit kurzer Zeit 16 Asylbewerber. Zwar ist die Betreuung eine Aufgabe des Landkreises, deren Reichweite und Umfang ist begrenzt. Die Unterstützung auf Gemeindeebene ist dringend geboten. Inka Uthe, Simone Flohr und Hans-Adolf Knopp werden sich um die Bildung einer Unterstützergruppe kümmern. Eine erste Zusammenkunft mit weiteren Unterstützern hat im Nachgang zur Klausurtagung bereits stattgefunden. Eine Vertreterin der ehrenamtlichen Unterstützer aus Bad Salzdetfurth stellte ihre Erfahrungen in diesem Kreis vor. Erste Schritte für ein Angebot an die Asylbewerber, wie z. B. Sport im TuS Holle-Grasdorf und einen Deutschkurs wurden verabredet.

Die Kinderbetreuung in der Gemeinde bildet wie immer einen eigenen Schwerpunkt. Die Inklusion stellt zunehmend neue Herausforderungen an die qualifizierte Betreuung in der Schule und den Kindertagesstätten, aber auch an bauliche Einrichtungen. Denen wird Rechnung getragen. Simone Flohr berichtet vom „Runden Tisch“. Die Mitglieder sehen die Arbeit in der Gemeinde positiv. Das einzige Problem ist in Einzelfällen eine Anschlussbetreuung am Nachmittag durch Tagesmütter. Für den Hort ist der Platzbedarf nur sehr schwer planbar. Ähnliches gilt auch für die Planung der Krippenplätze. Die Verwaltung erkundet hierzu Möglichkeiten, wie kurzfristig reagiert werden kann. In zwei Kindergärten gibt es sehr beengte Räumlichkeiten. Der Jugendausschuss wird die Kindergärten bereisen und sich vor Ort ein Bild machen und Möglichkeiten zur Abhilfe erkunden.

Schon vor einiger Zeit hat die SPD- Fraktion die Förderung von Dorfgemeinschaftseinrichtungen im Zusammenhang mit den zu erwartenden Herausforderungen aus dem demografischen Wandel und die daraus abzuleitenden Konsequenzen beschlossen. Heute stehen alle vorhandenen Einrichtungen auf dem Prüfstand. In Derneburg soll die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses wie bisher begonnen fortgeführt werden. In Luttrum wird ein Abstellraum für Geräte eingerichtet und die Sanitäreinrichtungen erneuert. In Sillium wird die Einrichtung eines beheizbaren Raumes geprüft. In Sottrum werden die bereits beschlossenen Maßnahmen fortgeführt. In Holle wird ein Standort für die Begegnungsstätte der Generationen gesucht. Umgestaltungsmaßnahmen im Verwaltungsgebäude mit dem Ziel der Schaffung eines multifunktionalen Raumes wird vom Bürgermeister als Idee eingebracht. In Hackenstedt ist die Situation sehr schwierig geworden, weil die letzte Gaststätte ihren Betrieb eingestellt hat und damit der Übungsraum für MGV und Bläsercorps ausfallen. Das Feuerwehrhaus entspricht nicht mehr den gültigen Vorschriften und da es keine Erweiterungsmöglichkeit gibt, soll im Dorfkern ein Grundstück gekauft werden, für den Bau eines Gebäudes, das Platz für Feuerwehr und Dorfgemeinschaftsraum bietet. In Heersum gibt es ebenfalls keinen Raum für die Dorfgemeinschaft und die Feuerwehr braucht ebenfalls mehr Platz, hat aber überhaupt keine Möglichkeiten im vorhandenen Haus.
Im Nachgang zur Klausurtagung am Samstag, hat am darauf folgenden Donnerstag bereits eine Bereisung der Orte Hackenstedt, Heersum und Sillium durch den Bauausschuss stattgefunden. Die Gebäude und Einrichtungen werden besichtigt und die Planungen vor Ort erläutert, um die notwendigen Beschlüsse auf den Weg zu bringen.
Eine breite Diskussion entsteht über die Auflösung des Wasserbeschaffungs-verbandes Ambergau-Innerstetal mit dem Ziel des Verkaufs an die Stadtwerke Bad Salzdetfurth. Mit Auflagen soll das Ganze dem Verwaltungsausschuss und Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt werden.
Für die Teilnahme an einer Leader Region soll eine erneute Antragstellung erfolgen.
Torsten Krakowski berichtet, dass für die Eröffnung des Doppikhaushaltes nun mehr auch die Gebäudebewertung abgeschlossen ist und damit zur Prüfung vorgelegt werden kann. Für das Internet in der Gemeinde gibt es kein Angebot einer Breitbandversorgung. http wird vom Landkreis deswegen angesprochen. LTE und Funktechnik wären möglich.