„Gemeinsame Interessen erfordern gemeinsames Handeln“ - Maike Gückel und Dr. Dirk Fornahl plädieren für engere Zusammenarbeit

Die Gemeinde Holle und die Samtgemeinde Baddeckenstedt grenzen aneinander und doch führt die Zuordnung zu unterschiedlichen Landkreisen oftmals zu administrativen Hürden im Hinblick auf eine engere Zusammenarbeit.
„Gleichwohl haben wir gemeinsame Problemlagen, die wir angehen müssen“, so Maike Gückel, Bürgermeisterkandidatin der Holler SPD am 12. September 2021. „Es reicht nicht aus, nur bis zur Gemeinde- und in unserem Fall sogar Landkreisgrenze zu denken und zu handeln“, unterstreicht Dr. Dirk Fornahl, SPD-Kandidat bei der Bürgermeisterwahl in der Samtgemeinde Baddeckenstedt. „Probleme machen an diesen Grenzen selten Halt.“
Maike
Gückel und Dr. Dirk Fornahl haben sich in den zurückliegenden
Wochen mehrfach getroffen, um Gemeinsamkeiten und Schnittstellen
auszuloten, um die Zusammenarbeit zwischen beiden Kommunen zukünftig
zu intensivieren.
Sowohl
Maike Gückel als auch Dr. Dirk Fornahl haben hierbei insbesondere
die Hochwassersituationen der zurückliegenden Jahre im Blick.
„Natürlich schauen wir leidvoll auf die Jahre 2007, 2013 und 2017
und die damalige Hochwassersituationen an der Innerste und den
Nebengewässern zurück“, betont Maike Gückel. Die Gemeinde Holle
und die Samtgemeinde Baddeckenstedt waren jeweils stark vom
Hochwasser betroffen. „Es war und ist klar, dass effektiver
Hochwasserschutz nur in gemeinsamer Kooperation der
Gebietskörperschaften erfolgen kann,“ so Dr. Dirk Fornahl. Er
weist darauf hin, dass mit der Flussgebietspartnerschaft Nördliches
Harzvorland bereits ein wichtiger Schritt getan wurde. „Hiermit
wurde und wird die Notwendigkeit regionaler Zusammenarbeit beim
Hochwasserschutz unterstrichen. Gleichwohl enthebt uns das nicht der
Verantwortung, auch die direkte Zusammenarbeit zwischen unseren
Gemeinden bei der wichtigen Frage des Hochwasserschutzes zu
intensivieren.“ Der nächste Schritt ist die Gründung des
Hochwasserschutzverbandes Innerste, der jetzt im August beantragt
wurde.
Für
Maike Gückel und Dr. Dirk Fornahl ist dabei selbstverständlich,
dass der Hochwasserschutz zwar das vordringlichste Thema sei, aber es
noch andere Themen gebe. „Hochwasserschutz ist deshalb
vordringlich, weil es hier um die Sorgen, konkrete Ängste und die
Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger geht“, betont Maike
Gückel. „Es muss in der Gemeinde und in der Zusammenarbeit
Priorität haben.“ Weitere Themen, bei denen man eine engere
Abstimmung und Zusammenarbeit in den Blick nehmen sollte, sind nach
Einschätzung von Dr. Fornahl Fragen, die nicht nur die Infrastruktur
und die Mobilität betreffen, sondern auch die
Kinderbetreuung und den Fremdenverkehr. „Bei
zwei Gemeinden mit dieser Nähe und den vorhandenen Schnittstellen
liegen diese Themen auf der Hand.“
Maike Gückel und Dr. Dirk Fornahl schauen beide optimistisch auf die Wahl am 12. September dieses Jahres. Für beide ist für den Fall der Wahl klar: „Gemeinsame Interessen erfordern gemeinsames Handeln.“